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Heute, am 24. April, ist der Gedenktag an den Völkermord an den Armenier*innen, Aramäer*innen und Pontosgriech*innen, bei mehr als 1.5 Millionen Menschen ermordet wurden.
Völkermord ist die schwerwiegendste Folge von Rassismus, Faschismus, Antisemitismus, Ausgrenzung und Hass.
Derzeit erleben wir sehr deutlich, dass wir noch immer in einer Welt leben, in der Menschen diese Gräuel Menschen antun und ihre Taten leugnen und als politisch rechtfertigen und verharmlosen. Das nehmen wir NaturFreunde nicht hin und solidarisieren uns mit allen Opfern und Betroffenen. Außerdem rufen wir alle deutschen Politiker*innen dazu auf, die Rolle Deutschlands im Genozid an den Armenier*innen weiter aufzuarbeiten, sowie die Lobby-Tätigkeiten von Aserbaidschan, dessen Regierende die Vertreibung und den Genozid an den Armenier*innen unterstützt von der Türkei derzeit noch immer fortführen, im deutschen Bundestag und in der deutschen Presse aufzudecken und aufzuklären. Die Nicht-Haltung der deutschen Bundesregierung zum Karabaghkrieg , indem es auch 1,5 Jahre nach offiziellem Waffenstillstand nicht zu Frieden kommt und der Druck der EU auf die Menschen in Karabagh ihr Völkerrecht der Selbstbestimmung aufzugeben ist nicht hinnehmbar. Es gibt keine guten oder schlechten Kriege, es gibt keine Menschen, für die das Völkerrecht weniger gilt als für andere, alles andere ist eine Farce.