Nach einem zweijährigen Prozess mit regelmäßigen Treffen, vielen produktiven Gesprächen und Unterstützung der Stärkenberatung sowie Naturfreundjugend NRW hat sich der Bezirk Dortmund/ Lünen neu orientiert und aufgestellt. Genau wie in vielen anderen Gruppen haben die Folgen der Pandemie, sowie das Fehlen von Nachwuchs oder auch Geld einigen der Bezirksfruppen in den vergangenen 2 Jahren schwer zugesetzt. Auch wenn noch nicht alle Schwierigkeiten behoben sind, zeichnet sich ein optimistisches vielversprechendes Bild der Zukunft: Vor allem durch die Neugründung der Ortsgruppe Dortmund-Nord, der neu aufgestellten und verjüngten Gruppe Brambauer und die Unterstützung der starken großen Gruppe Dortmund-Kreuzviertel konnten neue Prozesse und personelle Veränderungen in Gang gesetzt werden. Aber auch die anderen Gruppen, wie etwa Dortmund-Mitte, haben es geschafft Generationswechsel in Gang zu setzen und ihre Aktivitäten mit außergewöhnlichem Engagement zu reaktivieren.
Nachdem bei einer sehr deligiertenstarken Bezirkskonferenz im August dann schließlich auch ein neuer Bezirksvorstand gewählt wurde und die Satzung modernisiert, mit Präambel versehen und der neuen Mustersatzung der Bundesgruppe angepasst wurde, stellte die im Oktober gefolgte Bezirksjugendkonferenz den Höhepunkt der langen Arbeitsphase da. Unterstützt von Stephie von der Naturfreundejugend, sowie Heike, der ehemaligen Bezirksjugendvorsitzenden, haben die Jugend- und Kindergruppen des Bezirks Dortmund ihren neuen Vorstand gewählt und gleich in dem neuen Team die Zuständigkeiten verteilt und über den Einsatz der zur Verfügung stehenden Geldmittel konferiert und beschlossen. Wie wichtig ein Zusammenhalt in unser aller Sache und was für eine wichtige Rolle die Gerechtigkeit spielt, fasste das neue Vorstandsmitglied Helge gekonnt in einer Botschaft zusammen: „ Die Gruppen die mehr Geld haben, können ja den Gruppen, die nicht soviel haben, dann Bescheid sagen und ihnen helfen“.
Demokratie braucht alle Perspektiven. Besonders die der Generationen, die noch lange auf diesem zerstörten Planeten leben werden und mit den Folgen des Ungerechtigkeitssystems des von der Nachkriegsgeneration etablierten Neoliberalismus leben müssen; mit der großen herausfordernden Aufgabe die Transformation zu schaffen. Dieser Vorstand macht Hoffnung.