Unser Selbstverständnis ist, dass wir an der Schaffung einer Gesellschaft arbeiten, in der niemand aufgrund von kultureller und sozialer Herkunft, politischer Überzeugung, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, Behinderung, des Aussehens, des Alters oder des Glaubens wegen benachteiligt wird und in der alle Menschen gleichberechtigt sind und sich frei entfalten können. Wir wenden uns klar und ohne Kompromisse gegen Rassismus und Antisemitismus sowie gegen antidemokratische, nationalistische Tendenzen.
Hierbei handelt es sich nicht nur um Worthülsen:
Wir erinnern aktiv an unsere nationalistische Verfolgung im Kaiserreich, an die zwei deutschen Weltkriege, an die Enteignung der Naturfreundehäuser durch die Nazis, an die Ermordung der Nazi-Gegner*innen, an den NaturFreund Georg Elser mit seinem Attentatsversuch auf Hitler, sowie an den Massenmord und Holocaust und den nationalsozialistischen Alltag bis zur Befreiung am 8. Mai 1945.
Bei unserer Arbeit gegen Diskriminierung belassen wir es jedoch nicht nur bei Erinnerungsarbeit und geschichtlicher Aufarbeitung. Durch unsere Projekte „Demokratiefreund*innen inklusiv“ und „Stärkenberatung“ arbeiten wir inklusiv und tagesaktuell gegen Diskriminierung jeglicher Art, fördern Dialoge und stärken demokratische Strukturen.
Um neben den beiden Projekten, in denen wir gemeinsam mit unseren Ortsgruppen fokussiert an den Themen Inklusion und gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit arbeiten, auch aktiver innerhalb unserer Verbandsstrukturen für Geschlechtergerechtigkeit einzustehen riefen wir 2021 das bundeweite intersektionale feministische Netzwerk der NaturFreunde ins Leben. Wenn du dich hieran beteiligen möchtest, dann melde dich unter feminismus@naturfreunde.de an.