In unserem Fotowettbewerb zum Projekt „LebensRäume“ hatten wir dazu aufgerufen, uns die schönsten Bilder von Naturlebensräumen in NRW zu schicken. Die Bilder sollten die Schönheit der Natur oder die Bedeutung der Lebensräume für die Artenvielfalt oder das Klima widerspiegeln. Vom 15. Mai 2022 bis 15. Juni 2023 konnten Fotos über alle Jahreszeiten hinweg bei uns eingereicht werden.
Die Auswahl aus den über 100 eingetroffenen Bildern fiel der Jury nicht leicht. Herzlichen Dank an Naturfotografin Farina Graßmann, Klaus Sudbrack von der Ortsgruppe Hamm-Werries sowie Matthias Möller und Renate Pfeifer vom Projekt LebensRäume
Der Hauptgewinn, ein Wohlfühlwochenende im Naturfreundehaus Mollseifen geht an Markus van Hauten. Für die ersten 3 Plätze gab es außerdem einen Gutschein für eine einjährige Direktmitgliedschaft bei den NaturFreunden NRW. Dank unserer großzügigen Sponsor*innen konnten wir außerdem Gutscheine für CEWE-Fotobücher und hochwertige Sachbücher des Verlags Quelle & Meyer, des Kosmos-Verlags, des Pala-Verlags und des Verlags Ulbrich und Papenberg überreichen.
Danke an alle Fotograf*innen, die mitgemacht haben! Jedes der eingesandten Bilder erzählt eine eigene Geschichte und zeigt die Schönheit unserer heimischen Lebensräume. Die Bilder fangen die magischen Momente in der Natur ein und offenbaren die versteckten Wunder, die uns täglich umgeben.
Hier präsentieren wir euch nun die 10 Gewinner*innen-Fotos.
1. Platz: Markus van Hauten mit seinem Bild „Birken im Naturschutzgebiet Schlangenberg“
Sein Bild überzeugte durch eine schöne Lichtstimmung und den Fakt, dass Birken als Pioniere für Erschließung neuer Lebensräume stehen. Er schrieb uns: „Ganz besonders freut es mich, dass es das Bild aus meinem „Heimatrevier“ dem Schlangenberg geworden ist. Ich wohne nur 5 Autominuten davon entfernt und daher hat es einen besonderen Wert. Dieses kleine Naturschutzgebiet ist etwas besonders vor den Toren Stolbergs und es zieht mich immer wieder dorthin. Ich mag die Frühlings- und Herbstmorgende mit Frühnebel dort so sehr. Da es dort eine Senke gibt füllt sich das NSG bei passenden Bedingungen gerne mit Nebel. Man ist zu den frühen Stunden oft allein mit Reh und Fuchs.“ (Markus van Hauten)
2. Platz: Jana Mengede mit ihrem Bild „Wasserbüffel im Hervester Bruch“
Die schöne Komposition mit dem Blätterrahmen und den Wasserbüffeln, die sich in einer Reihe quer durch das Bild ziehen, fand die Jury preiswürdig. Der Wasserbüffel als Pflanzenfresser ist ein Garant für die Bewahrung des offenflächigen Lebensraums.
3. Platz: Volker Sander „Pilze im Wolbecker Tiergarten“
Die Jury fand das Bild sehr originell, da Pilze als Lebensraum für andere Pilze dienen können. Außerdem bestach das Bild durch eine perfekte Perspektive und Komposition.
4. Platz: Sebastian Nickel „Morgenstimmung im Hücker Moor“
Die Jury fand das Bild sehr harmonisch, es überzeugt durch seine schöne Lichtstimmung und Farbe. Das Bild zeigt Vögel in ihrem Lebensraum.
5. Platz: Walter Keller „Haubentaucher auf dem Phoenix-See in Dortmund“
Die Jury fand das Motiv sehr kreativ, da der Phoenix-See ein künstlich geschaffener Lebensraum ist, wo nicht nur Menschen leben (durch Spiegelung gut angedeutet), sondern auch Tiere wie der Haubentaucher einen Lebensraum finden, wenn sie die Bedingungen dafür bekommen.
6.Platz: Sascha Eilmus: „Totholz in Leverkusen“
Laut Jury bietet das Bild eine gute Perspektive mit Blick von unten auf moosbewachsenes Totholz als Lebensraum. Der Lichtreflex lockert Bild auf.
7. Platz: Barbara Wiegard „Frosch und Biene“
Barbaras Foto zeigt die interessante Begegnung zweier Arten in einem Lebensraum. Der Moment ist wurde gut eingefangen.
8. Platz. Ronald Bottlender
Ronald Bottlender hat in seinem Werk die Lebensräume Wiese und Waldrand in einer schönen Licht- und Farbstimmung eingefangen.
9. Platz: Klaus Steinberg „Schildkröte und Reiher“
Die Jury fand, dass Klaus die interessante Begegnung zweier Arten (auch wenn die Schildkröte ausgesetzt wurde) in einem Lebensraum gut eingefangen hat.
10. Platz: Jennifer Pfahl-Meyer "Tondorf Malcolmia Maritima“
Die Malcolmia Maritima schafft sich ihren Lebensraum mitten im Asphalt und zeigt, dass die Natur sich auch kleinste Lebensräume zurückerobern kann.
Nochmals herzlichen Dank an alle Gewinner*innen und Teilnehmer*innen!